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Herzlich willkommen Herzensmensch in meinem Lyrik-Bereich.
Viel Freude an meinen Zeilen
PAULINE PEPPER🌸

Viel Spaß

Friedens-Lied

Wir stehen jetzt auf

und holen das Licht

von Millionen

funkelnder Sterne

wir erhellen mit

leuchtenden Seelen

die dunkle, die schlafende Welt

 

Wir sind Frieden

Wir sind Frieden

Wir sind Frieden

 

Wir gehen zusammen

und halten uns fest

an den Händen

um Schaden und Unrecht

von Menschen und Kindern

von allen Wesen mutig abzuwenden

 

Wir sind Familie

Wir sind Familie

Wir sind Familie

 

Wir bauen

ein Netz aus Vertrauen

uns hält das ewige Leben

wir sind mit Liebe

im Herzen verbunden

wir gehen gemeinsam

durch Nebel und Regen

 

Wir sind Liebe

Wir sind Liebe

Wir sind Liebe

Grün - Farbe der Liebe

Auf grauem Asphalt tanze ich grün

bringe die Ritzen zum Sprießen

aus dunkler, geheimnisvoller Erde

unter grauem Beton

wachsen Löwenzahn und Radieschen

 

Ich singe grünlich das hohe C eh

mein Herz schlägt im Takt der Farbe

vertreibt allen Kummer und tiefes Weh

Im warmen, grünen Nuancenmeer

Seele, Herz und Körper ich bade.

 

Ein herzliches Wesen vom Paradiese

betrachtet sein Werk, sein Wunder Natur

Manchmal mit heimlichem Schmerz

Oft mit tiefer, unendlicher Liebe.

 

Es schüttet goldenes Licht in Fülle

auf die Krönung der Schöpfung,

den lebenden Wesen in Wald und Flur

mit Pfoten, Flügeln und Füßen.

Zur schützenden Hülle

 

Grüne Moosdecke über Berge und Wiesen

Seen und Meere in grünem Türkis getaucht

Grün und Blau erstrahlen

Gräser und Halme

als Lendenschurz für die Nackten

dienen die weichen Blätter einer sattgrünen Palme.

 

Grün ist die Farbe der Sehnsucht nach Leben

Im Wandel der Zeit verblasst in lebloses Grau

erwacht im Licht der strahlenden Sonne

die Natur und stellt sich zur Schau

allen Lebewesen in jauchzender Wonne

Reisende soll man nicht aufhalten

Nun steh’ ich hier

alt und leer

müde vom Reisen

stets treuer Begleiter

und Himmelreiter

im Jet-Set-Leben

hoch über den Wolken

weit auf dem Meer

auf langen Schienen

Zeit, ein wenig zu träumen

getragen, geschubst, gestapelt

und oft achtlos hingeschleudert

auf Böden in Frachträumen

Was habe ich getragen?

Blusen und Kleider

Hemden und Hosen

Socken -

und müffelnde Schlüpfer

Bücher und Blätter

Schriften von alten Gesellen

Rezepte von jungen Mamsellen

am Beginn der Heldenreise

ein ganzes Leben

verpackt in mir

am Ende alle Souvenirs 

ausgepackt und entrümpelt

jetzt steh’ ich hier

Leer und verbraucht

Gesammelte Werke von Reisenden

von angehäuften Lebensschätzen

wird nichts mehr gebraucht

das Leben zu Ende

Deins

und

Meins

auch

Dein Koffer

Fotografie 

Gesicht gebannt in Bits und Byte

Mimik in Quanten gehangen

Dunkle Augenringe in roten Wangen

- gefangen -

Lider aufgeschwemmt von Tränen

ein Mund verschlissen von Zähnen

die stetig zusammengebissen

ein Antlitz zum Weinen

Wer bringt diesen Menschen

zum herzhaften Lachen?

 

Eingebrannt ein trauriges Leben

im Spiel der Miene

Spiegel der Zeiten

Mürrisches Schauen in Räume

verflogen die Herzenswünsche,

die verwunschenen Träume

 

Derselbe Mensch

ein anderes Gesicht

fröhlich umspieltes Lachen

strahlende Augen wie ein Gedicht

 - aufgelegt -

Schabernack zu machen

den Schelm in der Visage

Clown und Miesepeter 

in wilder ménage

 

Verbunden zwei Litzen im An

gelebtes Leben

Höhen und Tiefen vereint

in Lachen und Weinen

die Närrin, der Zweifler, die Göttin

im Grimassen Salon erscheinen

 

Vorhang auf und Bühne frei

für das Maskenspiel der Gesichter

Applaus für die beste Fratze

auf den Brettern der Welt

Antikes Buch

Nun lieg’ ich hier,

Ich - altes Buch
mein ledernd Einband ist zerschlissen
in mir sind tausend Ideen gewoben

zum Letter - Flickenkissen

 

Mäander aus buntem Wörter-Fadenlauf

Kunstwerk aus Farben-Versen

Muster gleich Orientalen Kauf

frisch und frei zu werben

 

in Zeilen sind versteckt

manch amüsante Gestalten

da ist das Fräulein und der Herr,

der Ratsherr und der Pfaff,

das Kindlein und das Hündlein,

die Ziege und der Aff

 

Allesamt prächtige Gewalten

erzählen mit Geschrei und Lärm 

mit Wuff und Waff

und im Gebet

allerlei Geschichten

von Jungen und von Alten

 

Geschrieben hats 'ne Dame
Brunhilde Käsekranz

 - so war ihr Name 

sie galt als irre

nicht ganz dicht im Oberstübchen

auf ihrer Wange lacht verschmitzt

ein kleines inquisitives Grübchen 

 

Brunhilde zog die Fäden der Erzählung
gesponnen aus purer Poesie 
entsprungen aus den Synapsen
einer regen Fantasie

 

um Liebe gings, um Geld und Gut
um Hass und Neid und Kummer

Geschichten von Mut und wilder Wut

um Winterblues und Wein im Sommer

und weiter gings im Text
ums pralle Leben und den Tod
verewigt in meinen Zeilen
auf dass sie gelesen werden

aus zerfledderten modrigen Seiten
zeitlose Langeweile zu vertreiben

Klavier

Nun stehe ich hier

einst ein Klavier

verrottet

die Tasten gebogen

aus Angeln gehoben

mein Holz gesplittert

mit Moos bedeckt

der Lack ist ab

das Elfenbein verdreckt

hier stehe ich ganz abgeblättert

von Sonne, Wind und Wetter

ein Farn hat mich erobert

ohne Kampf und Krieg

ich bin im Heim und Nahrung

Grün - der Natur  - ist Sieg

Danke

Am Abend

Danke für einen friedlichen Tag

Danke für Gesund sein

Danke liebe Sonne hinter den Wolken

Danke für Frauenpower

Danke Mutter Erde für Nahrung

Danke fürs Wasser

 

 

 

 

 

Illusion

Die Wahrheit ist skurril

Die Wirklichkeit fragil

Was gedacht

ist nicht wahr

Was gesehen ist nicht klar

Was gespürt

nur Illusion

Was gehört

der blanke Hohn

Was geschmeckt

eine Explosion

Was gerochen

nur Diffusion

Was erlebt

erfüllte Vision

Was geliebt

brennende Fusion

Die Wahrheit ist fragil

Die Wirklichkeit skurril

Das DU

In der Stille spüre ich Dich

höre Dich atmen

Worte sagen,

brauche ich nicht

weiß ich doch

was Du denkst

lass mich ein auf

Dich

folge Dir

wohin Du lenkst

fällst Du ein in mich

Herz und Seele springen

in mir

tausend Stimmen singen

Spätes Glück

es streifte einst ein Löwenpaar

mit Silbersträhnen

im dunklem Haar

durch den heißen Sand

der trocknen Sahara

getrennt durch Zeit

vereint im WeltenRaum

trafen sich spät am Palmenbaum

Allüren

Heute nicht bereit

die Ideenhöhle

zu verlassen

Gleichwohl

Keine Stille im Kopf

Wassertropfen

Ich bin der stete Tropfen

falle beständig auf Stein

schaffe Kuhlen und Mulden

höhle und wasche aus

 

Ich reinige und poliere

die Flächen und Seen

lasse Wolkengebilde entstehen

in mir bricht sich das Licht

in schillernden Farben

 

Ich tropfe so lange

bis alles vergeht

bis Bäume vermodern

Steine zerschmelzen

Skelette zerfallen

bis Winde verwehen

 

Tropfen für Tropfen

vereint zum Bache und See

zum Fluss und zum Meer

aufgetürmt zur Welle

zur stürmischen Flut

überschwemmen wir alles

egal ob böse, ob gut

 

Ich bin das Wasser

wasche das Trübe weg

schärfe den Blick

Erde und Himmel

sind klar und rein

Tango auf dem Vulkan

Auf dem lodernden

Feuer der Hölle

wildes Gebaren

mit wehenden,

brennenden Haaren.

Seelen versunken

in heißen Blicken

tief fallend

ins liebende Herz des

Anderen.

Der blaue Himmel über

gekrönten, mit Blumen bekränzten Häuptern

Neckendes Versteckspiel im

Labyrinth mit

Grinsehexe und bunter Harlekin

Tanzende Feen und Elfenkönigin

Lustige Clowns und Seiltänzerin

Feuerspucker und Zauberin

mit funkelnden Glitter Masken.

 

Gongschlag!   MITTERNACHT

EITELKEITSHÜLLEN fallen lassen

Ich sehe DICH

 

Walzer auf rosa Wolken schwebend

tanzend der Sonne entgegen

Löschendes Feuer verbrennt

VERGANGENES

im fallenden Sternenmeer

Ankommen

im

SEIN.

Liebe Macht Freiheit

Liebe

Macht

Verletzlich

Macht

Gierig

Macht

Unersättlich

Macht

Verlogen

Macht

Entsetzlich

Macht

Schwierig

Macht

Entzweiend

Macht

Betrogen

Macht

Schmerzlich

Macht

Verstrickend

Macht

Entzückend

Macht

Verwirrend

Macht

Verirrend

Macht

Beglückend

Macht

Entrückend

Macht

Sinn

Macht

Scheine

Macht

Alleine

Macht

Mut

Macht

Gut

Macht

Habe

Macht

Schein

Macht

Liebe

Macht

Loslassen

Macht

Frei

EinzelGanger

Alleine unter Himmelswolken

Gewandert

Immer auf den Pfaden des Ungewissen

Den Weg hinter der Weisheit

erkannt

Der Pfad dort vorne

voller Überraschungen

Neugierig, was hinter der nächsten Zukunft - Schleife liegt

Mit jedem Schritt Richtung Leben

ereignet sich das in Gedanken

Spannende Erwartete

Ängstliches Befürchtete

liebend Ersehnte

Hoch mit den Sternen

Schweben

Das ist das Leben

Zweitausendachtzehn

Blutjunger Morgen

nach vollgeknallter Nacht

tausende Böller und Raketen

endlich - es ist vollbracht

aus rauchenden Schwaden

entsteigt aus feurigem Nebel

aus flirrenden Farben

am Firmament

ein neuer Tag

und noch einer

einer weiterer

und viele folgen

ihm

geboren aus einer

lärmenden, blitzenden,

rauschenden Nacht

ob gute Zeit

ob schlechte Zeit

lass dich überraschen

sei bereit

Arbeitszeit ist Lebenszeit

Menschen Leben Lieben

Knie und Seele zerbrochen

unterm Joch

 

Marktwirtschaft

Menschenleben

Manpower

Money

im Getriebe

 

Freiheit - ein Traum

von Millionen Moneten

andere sacken ein

 

Erde versklavt

Menschheit verknebelt

Freiheit und Frieden

kein Gold

kein Edelstein

bringt das Glück zurück

Hallo Leben

war das alles

mehr hast du

nicht zu bieten?

Für Brot und Milch

weiter ackern

bis der Tod uns scheidet?

Nein Danke

Zeig mir deine guten Seiten

Paradies

Ich sitze im Sommernachtstraum

unter einem schattigen Baum

tanzende Elfen

und singende Feen

auf einem Lichtstrahl

ein Gedanke

eine Idee

gepflückt

im Hyperraum

geboren aus Fantasie

ein neuer Planet

eine Blume

ein Stern

eine neue Welt

ich habe sie gern

Vergeben, Vergessen, Verzeihen

VERLASSEN

VERGEBEN

VERGESSEN

BEFREIEN 

Verzeihung

Ich will dir verzeihen

deinen Hass

deine Angst

deinen bösen Gedanken

deine Wut

deine Gier

dein Töten

deinen Missbrauch

deine Lügen

dein Verhalten

dein Handeln

deine Rücksichtslosigkeit

dein Unverständnis

dein so sein wie du bist

und dich befreien

aus meiner verletzten Seele

flieg mein bunter Schmetterling

der Sonne entgegen

 

Ein Jahr vorbei

Ein Jahr ist fast vergangen

wo hab ich nur wieder rumgehangen?

Ach ja ich weiß

ein Teil meiner Seele war andernorts

und ein Teil weilte

im Scherbenhaufen

ich nahm Abschied vom ländlichen Paradies

von Camillo, den Roten Versüßer

von Merlin/ Morgan la fay, der Magierin

von Cheyenne, dem roten Indianer

von lieben Menschen und netten Tieren

von geschlossenen Türen.

Hab so vieles Schöne verloren

und wandte mich hin zu offenen Toren

und begab mich hinein

in das Unvermeidliche, Leidliche

und versuche mein Glück

kein Weg zurück

Raum und Zeit

Wirst du mir folgen

durch alle Gestalten

und

durch alle Gezeiten?

 

Wirst du mich begleiten

durch Feuer und Wasser

durch Sturm und Sand

hinauf in den Himmel

und hinunter in die Hölle?

 

Legst du die edlen Gewänder ab

Deine Eitelkeiten

Deinen Reichtum

Deine Eigenheiten?

 

Zeigst du mir deine Seele

deine bloße Gestalt

dein wahres Antlitz

deine wirklichen Gedanken?

 

Kann ich dir vertrauen

Vertraust du mir

kann ich dir glauben

Glaubst du mir?

 

Kannst du mich lieben

so wie ich dich liebe

wenn du mich verletzt,

verletzt es dich?

 

Kann aus einem Ich

ein Wir werden

vom Himmel bis zur Erde?

 

Ist deine Antwort, ja?

Dann lasse es uns wagen

das Risiko

das sich Leben nennt

Mutter

Du schönes Biest

 

Ein letzter Atemzug

Das Haar ganz grau

Das Gesicht schmaler

Die Hände rau

Die Seele fahler

Der letzte Krug

 

Er ging nicht vorüber

brach nicht entzwei

DU gingst hinüber

DEIN Leben vorbei

 

Streichelnde, schlagende Hände

Gefaltet zum Gebet

Martyrium zu Ende

Entschuldigung -- zu spät

 

Hast Spuren hinterlassen

Im Herzen und auf der Seele

Kratzer

Und Schmerzen auf der Haut

 

Ewiges Mutter-Tochter-Band

Die Liebe

Verbannt

Tief viel tiefer

Möge die Seele ruhen

Wahrheitsfindungscenter

Tüt

Ihre Wartezeit beträgt zwanzig Jahre

Einen Monat, zwei Wochen und drei Tage

 

Der nächste freie Mitarbeiter

Im Wahrheitsfindungscenter

ist gleich für sie da

Piep

 

Mein Name ist reine Wahrheit

Nichts als die Wahrheit

Was kann ich für sie tun



"Narben auf dem Herzen

Blutende Liebe

Voller Schmerzen

In die Seele Seitenhiebe "

 

Das tut mir leid

das ist nicht mein Zuständigkeit S Bereich

 

"Sehnsuchtsvolles Warten

ZEIT ungefüllt

Das Liebste ach so weit

Gefühle ungestillt"

 

Da muss ich mal unseren Serviceleiter fragen

Einen Moment, ich verbinde

 

"Pudelnass im Regen stehen

Frierend und allein

Die Welt mit weinenden Augen sehen

Dunkel verhangener Sonnenschein

 

KEIN Anschluss unter dieser Nummer

Tüt

Sie sind falsch verbunden

Piep

DIE Person. , die sie angerufen haben

Ist nicht erreichbar

TaTüüu Tata

Piep

Wahrheitsfindungscenter

Zentrale

Was kann ich für Sie tun

 

"Nichts

in Wirklichkeit

ist die Wahrheit ganz anders"

DANKE

Mit Lilien bedeckt

Zerwühlt das Betttuch

Am Morgen danach

Geschwängerte Luft

von deinem Geruch

Zerknittertes Herz

Ein Jahr vorbei

verblasster Schmerz

Nach dem Wir  - Zwei

 

Kein letzter Gruß

Kein klares Wort

Kein Abschiedskuss

Die Tür im Schloss

Du einfach fort

 

Straff spannt das Laken

Über das LIEBESLAGER

locker fällt das Leichentuch

Über verendete Gefühle

 

Auf Nimmer Wiedersehen

Weder im Himmel

Noch in der Hölle

Ist der rechte Platz noch frei

Es ist vorbei

 

Adieu Chérie Merci Chérie

Vergessen

Oh süßes Vergessen

Befreite Last

Erinnerungen entlassen

Aus dem Gedanken Knast

 

Befreiter Geist

Aus dem EINFALL Karussell

Beflügelte Worte

Entfesselte Kreatur

 

Erschafft neue Welten

per Ideen Blitz

LICHT wirft Schatten

in Parallel Universelten

 

TRÄUME

KURZFILME

IM

KOPFKINO

 

DÄMMERUNG

 

THE END

Sei bereit

Sei bereit für den großen Abschied

auf dieser Reise nimmst du leichtes Gepäck mit

im ewigen Licht badet deine Seele

und alles Irdische bleibt zurück

nur alle Lektionen sind auf der großen Speicherplatte

für alle Zeit dein Eigentum

und nun lasse alle Seelen daran teilhaben

und sei bereit für das große Loslassen

Feigenbaum

Einst - wenn ich gestorben bin

und ihr mich mit Erde bedeckt

dann meine Freunde

seid so nett

legt eine reife Feige

auf dem Totem Bett

in meine Hände

 

Ist der letzte Herzschlag verklungen

und das Abschiedslied gesungen

beginnen meine Gebeine zu Staub zu zerfallen

dann strecke ich meine Feigenwurzel tief in Mutter Erde

und werde

ein Pflänzchen, eine Pflanze klein

bald ein mächtiger - prächtiger Baum sein

meine Blätter singen im Wind

mein Lied von Sehnsucht, Liebe und Lachen

mein Mut

wächst mit jedem Jahresring

 

in meinem Schatten

ein Jüngling, eine Jungfrau sich lieben

verführerisch, sinnlich und zart

und meine Früchte sie reifen

und in IHR reift kosmische Saat

 

Im Frühjahr umschwärmen Bienen meine Blüten

und Schmetterlinge tanzen im Wind

mein Geheimnis werde ich hüten

und unter meiner Krone liegt

- ein neu geborenes Kind

 

Nächte vergehen -Tage entstehen

Gezeiten der Natur

und mit dem Herzen in der Rinde

schlägt meines im Takt

wächst das göttliche Kind

einst rosig und nackt

zur Jungfrau - zum Jüngling

stark, rein und pur

 

Schon bald wird es naschen

von meinen reifen Früchten

und lernen wie man Feigen isst

und meine Seele wird weinen

freudig - glückselig berührt

wieder Liebenden sich vereinen

Eine Elfe einen Elben verführt.

Meine Blätter - sie rauschen und flüstern

im Wind

husch - husch ihr Erdenkinder

wiegt euch im Tanze und singt

das Leben verrinnt

so geschwind

 

doch ich stehe

gewurzelt

die Äste im Wind

die Krone im Himmel

und lausche den Worten

der Götter

und der Göttinnen

Gesang

und in weiten Fernen

höre ich den magischen Klang

den Planeten erzeugen, wenn sie vergehen

und neu entstehen zu leuchtenden Sternen

 

Einst war ich ein Menschenkind

wie Menschenkinder so sind

töricht, närrisch und tollkühn

und formte aus Wasser, Erde und Sand

Burgen und Schlösser

und aus Ästen und Blättern

Prinz und Prinzessin

den Hofstaat

und eine tierische Schar

 

bis ich mit Erde bedeckt

mit der Zeit verwesen

das wurde, was ich bin und immer war

eine Königin - ein Baum und ein Narr

 

ein Heiliges Wesen

Cowboy und Indianer

wir

spielten

unter der hellen Sonne

ihr Licht fiel durch

ein Netz aus sattgrünen Blättern

beschirmt

versteckten und jagten

wir

dem Glückstaumel in der Kehle

einander

trieben das Spiel

zur Vollendung

über Stock und Stein

über Waldboden

durch den Bach

und fielen ins

weiche Gras

das Kriegs - bemalte Gesicht

dem Himmel entgegen

wir

wussten, wie Leben geht

und

Lachen

und

Lieben

und SEIN

mal Cowboy

mal Indianer

mal Fee

mal Prinzessin

mal Clown

mal Artist

lass uns singen und tanzen lernen

dann spielen die Engel

im Himmel

unser Spiel

des Lebens

Neugeboren

Dezembers

hoher Schnee

meterhoch

hochschwanger

stapfend durch das weiße Nass

Nachtblaue Luft

kein Mensch auf den Straßen

bald ist es Mitternacht

gestützt auf des Mannes Armen

erreicht SIE das Hospital

Kirchenuhr

Glockenschlag

MITTERNACHT

Lebensbeginn auf Erden

Willkommen Pauline HaJott

 

Showtreppe

Schreitend

die Stufen des Seins hinunter

dabei ablegend

Ballast

Gewand

Ring, Kette und Uhr

Haarschmuck

Eitelkeiten

Alltag

in Nude

hinaufsteigend

Neugeboren

in der Kaiserin neuen Kleider

Schmetterlingsflügel

Nur einen Schmetterlingsflügel schlag

lang dauerte die Berührung

doch im Universum entstand ein neuer Planet

Friedenspfeifen weiterreichen

Glimmende Glut

feiner Rauch

aufsteigend

in seinen Schwaden

Verletzung

Wut

Schmerz

Trennungen

Streit

Hass

Neid

Schuld

Vergehen

feiner Rauch

entweicht

aus

Wigwam

zurückbleibende

Asche darin

VERGEBUNG

 

Winterweiß

Zugedeckt

unter weißem Silberpuder

ausgebreitet

eine Glitzer-Flockendecke

reines klares Weiß

bestäubt

bunte grelle Welt

mit friedlicher Freude

Schneefedern ausgestreut

blitze blinke Reinheit

darunter

Dreck und Staub, Schmier und Schmutz

der nächste Tau

schwemmt alles in den Gully

fort

in unendlich weite Meere

Tick Tack

Plätschernde Zeit

rieselnde Minuten

träge Stunden

tanzende Sekunden

Leben in Takt

Tick Tack

endlose Tage

gedehnte Monate

langsame Jahre

Tick Tack

Sekunden

Minuten

Stunden

Tage

Monate

Jahre

gewirbelt im Schleudergang

Schwindelerregend

schnell

das Leben im Hamsterschicksalsrad

Knall auf Fall

Mausetot

Wolke sieben

zurückgeblieben

eine Menschenlebenszeit

Leben ist leben

von Moment im Moment

von Ewigkeit in Ewigkeit

Amen

Wandel 12 / 13

Wandel Bar

 

ausgetrunken jeden Tropfen

gelebte Zeit

manches bitter, einiges zuckersüß

manches traurig, anderes heiter

Leben schreitet immer weiter

hier mein leeres Glas

 

Schenk ein

mein Glitzer-Sternenwesen

das neue Jahr

lass perlen Momente schön und klar

aufsteigend

im Licht des Sonnenscheins

Freude möge prickelnd schäumen

aus dem tiefsten Seelengrund

überquellen

über Kronen

abwärtsfließen auf den Thronen

wellen, wallen , weiter rauschen

Welt in goldenes Licht eintauchen

Herzensfrieden

Seelenstille

Liebeswärme

Lebensdank

Adieu. Auf Wiedersehen So long

Sternen-Glitzerwesen

Willkommen

im Leben

Magie - Worte fallen in die Seele

Liebe

Glaube

Hoffnung

Glückseligkeit

Dankbarkeit

Versöhnung

Vergebung

Frieden

Freiheit

Freude

Himmel

Engel

Morgenrot

Traumland

Wunder

Universum

Zauber

Götterfunken

Kinder

Losung

Paradies

Licht

Expansion,

Fülle,

Heilung,

Religion,

Helfen,

Sensibilität,

Feingeistigkeit,

Edelmut,

Großzügigkeit,

Stil,

Charakter,

Niveau,

Geradlinigkeit,

Korrektheit

Integrität,

Güte,

Seelenstärke,

Lebensfreude

Lachen

Humor

ich mal sie an die Wand


Leichenschmaus

Komm - Komm

nur ins Haus

ich habe gekocht

ein festliches Mahl

das Huhn ist gerupft

die Gans ist geschröpft

der Hase gejagt

das Schwein geköpft

Komm - Komm 

zur Mitternacht

dann werde ich dich verführen mit leckeren Bissen

Versprochen du wirst nichts vermissen

und für ein bisschen männliche Kraft

schenke ich dir ein

einen Becher voller herben Gerstenwein

doch nur ein wenig

denn viel macht müde

und ich will dich ja haben auf

der Kante des Bettes

und sag dir was Nettes

ich schubse dich runter

ich bin zu munter

komm - komm 

unter die Decke

schlaf jetzt bloß nicht weg

pass auf das ich dich nicht unsanft wecke

da bin ich ganz keck

Jetzt aber raus aus dem Haus

genug vom Gefledder

hast du gedacht

es gäbe mehr

das ich nicht lach

das ist eine Mär

es ist aus

du bist die Leiche

ich lecke den Schmaus

Leichenschmaus

Allerheiligen

All - Er-Heiligen

Heilig sind diese nebligen Tage

jetzt ist der Himmel der Erde ganz nah

auf Regenbögen gleiten

die Ahnengeister

sie kommen, die Ahnen

sie mahnen

Zeit, Zirkel, Zeit

bald schließt sich der Kreis

für jedes Wesen auf Erden

ist es Sterben und Werden

ist es Abstieg ins Nichts

und Aufstieg ins Licht

Ich höre ihre Rufe im Nebelgeschwader

sie kommen als fliegende Amader

sie huschen hier hin und dorthin

und landen in unserem Sinn

sie mahnen,

die Ahnen

habt acht, seid wach

denn wir zählen die Lebenstage

am großen Rechenschieber

heute sind es nur noch hundert Perlen,

dann mein Freund ist deine Zeit um

hast du gelebt und deine Zeit genossen

oder warst du zu dumm?

Habt acht! Seid wach! Mahnen die Ahnen

Freunde

hab Dank Freunde

für euer Ohr,

das hört, wenn meine Worte

traurig sind

habt Dank für eure Hand,

die ihr mir reicht,

wenn es kälter wird

hab Dank für jedes kleines Geschenk

das mich einen Tag nur weiter

bringt

habt Dank

für schöne Stunden, die wir zusammen sind

Habt Dank

da für den Gott uns zusammen bringt

Habt Dank für jede Lachen, das ihr mir entlockt

für jedes Lob, das ihr mir gebt

Danke Freunde

Paradies

lasset uns jauchzen , tanzen und singen

denn

das Paradies auf Erden

kann werden,

wenn wir lernen

zu singen, zu tanzen

zu lachen und lauter kindliche Dinge zu machen

mit dem Eimer im Sand zu schippen,

mit dem linken Bein auf dem Seil zu springen

mit den Füßen im Takt zu wippen

die Gläser zum Klingen bringen

mit Murmeln auf Asche zu schnippen

und Wasser im Bade umkippen

und nicht denken, was war gestern, was ist heut

was kümmerts EUCH Leut

seid fröhlich, seid heiter

seid mutig,

gescheiter

seid wie die Kinder mit Kulleraugen

weit offenen Mund

und einem großen Staunen,

da oben leuchten Sterne , der Mond

und wisst ihr noch, wer darin wohnt?

Der Osterhase, der Weihnachtsmann, der liebe Gott

oder ja wer dann?

In weißen Wolken steht es geschrieben

Leben heißt, den Moment zu lieben.

Stiller Frieden ruht im tiefen Seelensee

aufbrausende Wogen schäumender Gicht

hüpfend mein Herzensbötchen auf wogenden Wellen

mal hoch hinauf den Wellenberg

dann tief hinab ins Wassertal

so schüttelt der Liebeswind meinen Kahn

darin mit und ohne Bärten eintausend Mann

sie sangen, sie tanzten, sie schenkten mir Gold

sie brachten mir Blumen und nannten mich "Hold"

doch ich verschmähte den Blonden , den Roten,

und liebte den Einen

es war verboten

Nun lieb ich mich selber

wie verrückt

und in meinem Herzen wohnt unendlichen Glück

und wünschte ich den Liebsten, den einen herbei

es wäre ein Ich, ein Du

es wäre ein - Zwei

und wenn ich glaube, weiß einer meint

dann wären wir alle

erst im Himmel

in Liebe vereint.

Es kommt die goldene Herbst-Zeit

Herbsteszeit

Liebesleid

Farbenpracht

Blätterwald

goldener Schein

im Buchenhain

und Ährengold

das ist der Sold

vom Sonnengott

erhalten für

Trank und Brot

nun fahrt die Gaben ein

bald wird es Winter sein

Freiluftgeschwader

Die Vögel in den Wipfeln

dem Himmel so nah

fliegen schwärmend in Schwärmen

in duftende Wolken

ganz nah dem Blau

vom Himmel auf die Erde hinab

Schwarze Skulpturen in grünen Zweigen

formatieren sich neu

ordnen sich nach

nicht erkennbarer Matrix

fliegen auf und davon

kehren zurück

um erneut aus dem Chaos

in Ordnung zu kommen

welch Glück

dem Schöpfer-Geist zu folgen

Auf dem Weg

Wo hin ich auch geh

um mich herum nur

Mauern

aus Regeln und Gesetzen

administrative Menschen

ausführende Organe

ohne Bindung an

Sinn und Verstand

an Seele und Herz

wo bleibt der Mensch in der Wüste

wo bleibt die Freiheit

Deine Tat

Du hast es getan

obwohl tiefes Vertrauen

in dich fallen gelassen

mein Herz

in deinen Händen

du hast es zerquetscht

achtlos weggeworfen

den Dolch möchte ich erheben

gegen den Schmerz

der wieder eine Faser meines Herzens

zerschneidet

gegen DICH

achtlosen Menschen

doch das einzige was ich dir wünsche

ist leidvolle Erkenntnis

und Gnade.

Freitag der 13. 

Willkommen Tag

sei mein Glück

Glück ich sein

ein Strahl der Sonne

küsst meine Lippen

Sektlaune im Herzen

und Schmetterlinge im Bauch

Kribbeln unter den Füßen

Käfer und Ameisen

kribbeln, krabbeln

Huhn und Hase

Hase und Huhn

schnell aber nun

holt die Eier heran

und bemalt sie dann

in Pastell

ganz bunt

oder Aquarell

rund, rund

schaut zu Ostern dann

in Kinderaugen

die staunen und glauben

an den

Oster-Eier-Versteckmannn

Frei

Frei

Weit ausladende Gedanken

Kreisend im Haupt

immer Runde um Runde

Runde um Runde

Wer öffnet die Tür

aus diesem Kerker

wer hält es an, das Karussell

Schöpfer-Geist

geistert durch Knochenmauern

legt endlich Hand an

Pinsel und Feder

Farben und Worte

Sand und Ton

Holz und Leim

bedeuten

Freiheit

für

Träume

Fantasie

Sonne

Sonne

erwärmt meine Seele

ich lebe

zwischen Wolkenbildern

und Grashüpfern

sinke nieder halb

Du ganz

umgarnen uns Schmetterlinge

mit Sektlaune

Spieldose und Zauberstab

Leicht erklingt

die Melodie

der Spieldose

Leises Tasten

unter Seidenbluse

erweckt die Magie

eines Zauberstabes

und zündet

das Feuerwerk

Explosion

Mit dem Herzen wirklich lieben

Zu schnell

Diese Epoche

zu schnell

für

die wahre Liebe

digitale Gefühle

Mobil, überall im Netz

Fische fangen geht anders

in der Früh

geduldig

den Glücksvogel befreien

auf deinem Zeh sitzend

Liebeslieder pfeift

leise, wartend, langsam

fliegt er in dein Herz

Stille

baut ein Nest der Liebe

Phone, PC und TV

ausgeschaltet

Verletzes Herz

Warme Stimme

erhöht den Herzschlag

Heftige Trommel

gegen das Gefühl

Liebe erfüllt den roten Raum

Licht scheint nicht in allen Ecken

Schatten in den Narben

Wunden geschlagen in der Vergangenheit

Nur die neue Liebe lässt mich leben

behutsam sanft gefühlvoll

deine Hände

in die ich mein Herz lege

hoffend, dass du es nicht zerquetscht

Duft

Ein Lüftchen

weht durch meine Nase

mein Herz wiehert

freudvoll

Ich strecke meine Nase windwärts

und sauge tief das Frühlingserwachen in mir ein

schneidend der Geruch von Ammoniak

Gülle

verduftet und beleidigt meine Riechrezeptoren

riechen möchte ich DICH

vor einer schweißtreibenden Tat

frisch und frei

Neugeborenes

Viren

Es waren die Viren

sie kamen

auf allen Vieren

sie streckten mich nieder

drangen in meine Glieder

nur schwer kam ich empor

doch nun schaue ich hervor

aus fiebrig glänzenden Augen

und denke

Heilung naht

Hurra 

Hurra

es ist da, das Neue Jahr

Lass es uns begrüßen

es ist jung wie ein Kind

es bringt frischen Wind

Es werde

es werde

kleiner Samen Hoffnung

in neuer Erde

Neues Feuer aus alter Glut

das tut gut

aus reiner Quell

kühles Wasser

und Licht

strahlend hell

Hurra es ist da

ein Wunder

in finsterer Nacht

lass es uns begießen

lass es fließen

lass es sprießen

und im Dezember

zählen wir die Sterne

für die guten Tage

und die Erbsen für die schlechten

Hurra es ist da

eine Zeit voller Heiterkeit

ein Wunder wünschen

und die goldene Zeit ist bereit

für die Ankunft der 7 Weisen

Sie kommen, um das Leben zu retten

das innewohnt in jedem Wesen, das bereit ist zu lieben

unendlich und ewig

Vorbei

Gott sei Dank

das Alte ist vergangen

jetzt

Neu anfangen

Nochmal dem Zauber des Neuen innewohnen

es wird sich lohnen

Weltuntergangsstimmung 

Nichts

rein gar nichts

passiert am 21. Dezember 2012

außer das ich eine 0 anhänge und

es Wintersonnenwende ist

Glaube, Liebe, Hoffnung, Friede und Glückseligkeit

Kein Weltuntergang

sondern der Aufgang eines neuen Zeitalters

Fertig

fertig

mit

Kampf

sinnlos

ruhelos

fertig

mit

Planungen

sinnloses Verplempern

Zeit in der man das Leben im Kopf durchdenkt

es kommt anders

das hat es mich

gelehrt

Lehn dich zurück

die Weisheit

und

die Wahrheit

sie kommen

wenn Jahr und Tag vergangen

wenn das Haar schlohweiß

und die Gedanken müde

in der Mühle

drehen.

Langsamer werdend

Stille

Leise ziehen

sie auf

die

Antworten

auf alle

Fragen

und wissend

lächelnd

schließe die Augen

für einen Blick

oder für die Ewigkeit

Dankbarkeit

Danke

für die Lektion

mal heiter

mal bitter

mal laut

mal leise

jetzt bin ich weise

Leer

Leeres Blatt

jungfräulich weiß

bis Druckerschwärze

schwarze Worte

hinterlässt

blau getränkte

Gefühle

in Tintenspuren

Nachlass

Friedenstaube

Auf leisen Schwingen

nähert sich die Friedenstaube

der Welt

leg die Waffen nieder

damit ihr Knall sie nicht erschreckt

fahr die Kanonen ein

stoppt die Kampfflugzeuge

Frieden auf Erden für alle Lebewesen

Rad

das Rad

dreht sich weiter

mal traurig

mal heiter

Tränen

Weine

Tränen

leise

Abschied

Winke

Hände

weise

Abschied

Öffne

Arme

weit

Willkommen

Neues Glück

November

Sonnenlicht

durchleuchtet

schwach

Nebelschwaden

wallen über

Wiesen

Wälder

Seen

Seelen

schwer legt sich der Dunst

gemütlich

auf Hirn und Herz

Kerzenlicht

schimmert

hell und heimelig

Wolldecken

eingehüllt

kann der Winter kommen

bis zum nächsten Sommersonnenaufgang

Ein kleiner Wirbel

es ist nur

ein kleiner Wirbel

raus

Resultat

steifer Nacken

steifer Grog

wäre besser

Komm - Uni - Kation

Planetenwesen

schweben

in Uni Versen

jeder im Bann

der Umlaufbahn

sendet Signale

ins All

Worte, Zeichen, Emotionen

fallen

nisten sich ein

in Lebewesenseelen

Sende gute Worte

in den Himmel

Verstanden

New Ton

Herbstsonne

Herbstsonne

auf meinem Gesicht

deins ganz nah an meinem

ein Hauch

Herbstwind

und Old Spice

berühren meine Wangen

deine Lippen

zart

ein flüchtiger Kuss

nicht von Bedeutung

in mir ein kleines Feuerwerk

muss es gleich löschen

sonst verbrenne ich

im Funkenflug

der Emotionen

Traumliebe

Du hast mich betrogen

ich hab dich geliebt

Du hast mich belogen

ich habe dich geliebt

du hast mich gefangen

ich hab dich geliebt

du hast mich hintergangen

ich hab dich geliebt

dein Leben

erlogen, erstunken

ich hab dich geliebt

in Tränen versunken

ich hab dich geliebt

du hast mich verlassen

ich habe dich geliebt

ich werde dich nicht hassen

ich hab dich geliebt

Versöhnen

Einander die Hand reichen

das Kriegsbeil vergraben

Die Scheidung vergessen

den Streit begraben

Dies eine Leben leben

diesen friedlichen Augenblick

den wir haben

das Leben verschönen

uns versöhnen

Hand in Hand

in jedem Land

Es kommt anders

Die Zeit in Wirren

Menschen schwirren

durch die Städte

garstige und nette

Propheten verwirren

mit Weltuntergang

Nationen irren durch alle Lande

Es kommt anders als

man denkt

Danke

für einen schönen Tag

für das Präsent

für die Zeit

die du mir geschenkt

Danke für

deine Worte

in diesem Herbst

Danke

dafür

das DU

lebst

Infiltriert

leise

unbemerkt

haben

fremde Wesen

den Planeten

erobert

sie kamen

im Geheimen

und nahmen

den Stammplatz

der Ureinwohner

ein

sie aßen Mana

und tranken

Wein

nun sind sie gekommen

haben alles genommen

und wollen nicht mehr heim

die Ureinwohner unterdessen

starben

sie hatten

kein Trinken und kein Essen

Kopfdreh

Ich habe Kopfweh

meinen Gedanken kreisen

wo hin soll ich reisen

wohin führt mich nun mein Weg

Keine Antwort auf diese Fragen

ich packe schon mal den Rucksack

leichtes Gepäck

ich bin dann mal weck

Frieden

wird es

erst geben

ohne Leben

im Paradies

Frieden auf Erden

kann es werden

Wünsch

das

Paradies

vom

Univershimmel

herunter

Begeisterung

Be - Geist - erung

Seelennahrung

Futter fürs Herz

verleiht Flügel

und trägt

weit übers Land

versetzt

Körper in Ekstase

Leidenschaftliches Feuer

im Rausch

Entzückung

Beglückung

Lebensfreude pur

Schöpferfunke

Schwung

fürs

Schicksal Rad

mit

Elan

Bestimmung

leben

Egoist und Empathie

im Tango Tanz

mal gewinnt er

mal sie

einen Schritt vor

weicht er zurück

weicht sie zurück

vor seinem Blick

Wirbel sie im Kreis

er sie er

es weiß

Leben miteinander

funktioniert nur in Harmonie

Im Wandel

wandeln

Schluchten durchschreiten

Wände aus rotem Stein

Unter den Füßen

staubiger Sand

getragen durch

Licht

die Weite

erreichen

Mondtag

Zyklus

Beginn

Ende

immer

rund

und

rund

herum

ganz dull

vom

Kreisen

Gestern

Ein Tag

voller lebendiges

Leben

Keine Zeit für die Menschen

hinter dieser Wand

aus Bits und Bytes

Katzentatzen

Katzentatzen

Tatzen Katzen

Katzen tatzen

tatzen Katzen

tatzten Katzen

Katzen tatzen

Tatzen tatzten

tatzten Tatzen

Katzen tatzen

tatzten

Katzen

Unendlichkeit

Acht

Sam

keit

Red

sam

keit

Regen

glitzernde Tropfen

silberne Bindfäden

fallen vom Himmel

spülen

den letzten Dreck

der Menschheit weg

sauber

friedlich

stille Gassen

verlassen

vom

Homo Sapiens

Rudelrums

Mächtige Wesen

pikieren

vereinzeln

die beißende Meute

ziehen

dem Rudel

die Zähne

die Stacheln

die Dornen

die Worte

allein

einsam

streunende Büffel

streunende Wölfin

auf der Suche

nach Gemeinsamkeit

nach Geborgenheit

nach Zärtlichkeit

nach Sicherheit

zusammen sind sie

das mächtige Rudel

mit donnernden Hufen

wirbelnd den Häuptlingen entgegen

stoßen Zähne und Hörner ins Fleisch

räudiger Hirte am anderen Ort

das Rudel

frei

friedlich grasend

unter roter Sonne

in grüner Steppe

Licht

durchströmend

Winterwelt

Frieden

Friedliche

Stille

Seeliges Singen

Herzttönerhythmus

schlagender Takt

Töne klingen

auf himmlisches Schwingen

Herbstsonne entgegen

Trödel di Trödel da

Trödel di Trödel

Trödel di

Trödel da

tralali tralala

in den Buden

war ein Zauber

von geputzem Glanz

und beim Häppchen

manches Schnäppchen

zu erstehen

und mit

Plunder

reich behangen

Zeit nach Haus zu gehen

Freiheit

Frei sein

in Gedanken

in Worten

in Werken

in Kreativität

in Fantasie

von

finanziellen

persönlichen

beruflichen

Verpflichtungen

von

sexuellen

substanziellen

kommerziellen

Verführungen

von Beeinflussung

von Meinungen

von Urteilen

von Handy, Telefon, TV, Radio, iPod

den mentalen, digitalen, elektronischen Empfänger

OFFLINE

Begegnungen

Ein nettes Gespräch

das denke ich

über die Worte

von Gesicht zu Gesicht

Der Impulse Kö

wirft meinen Planeten

aus der alten Umlaufbahn

auf zu neuen Uni-Versen

Früh morgens

Hellwach

im Dunkeln

weilen

der Hahn kräht

es ist spät

in der Nacht

oder

früh am Morgen

Gestern

Vorbei

der gestrige Tag

ich sage Tschüss, Ade, Servus

und geb dir zum Abschied

einen Kuss

Heute

fangen hundert neue Tage an

Wünsch dir was

Heute ist der Wunschengel auf Erden

Wünsch dir etwas

doch bedenke

j e d e r Wunsch geht in Erfüllung

Traumlos

Im nächtlichen Raum

träume den Traum

trinke den Schaum

aus Wünschen-Wellen

aus Fantasie-Quellen

wunschlos

traumlos

glücklich

Traumsaaten

Pflanze deine Träume

tief in dein Herz

mit Liebe begießen

mit Flügeln versehen

werden sie sprießen

zu Wundern gedeihen

Sonntagsonne

lacht in meine Seele

Himmelblau

in mein Herz

der Tag verspricht

ein schöner zu werden

Am Abend

Nachtblauer Himmel

deckt mich zu

nach einem Tag voller Reisen

in netter Herrenrunde

ich bette mich zur Ruh

satt von leckeren Speisen

Gute Nacht, meine lieben Hunde

Morgendunst

Dunst

schwer wabbeldnd auf meinem Hirn

Bleischwere Müdigkeit auf dem Lebensmorgen

der erste Sonnenstrahl kitzelt

meine Gedanken

weckt meine Sinne

Göttliches

BUSENBERGE

DEINE GÖTTLICHEN BRÜSTE

SCHWER WIE MELONEN

VON REIFER SÜSSE

RUHELAGER UND FIEBERQUELLE

SCHLARAFFENLAND

LUSTMOLCHE DES LEBENS

OZEANE DER NATUR

MIT ROSA RAGENDEN INSELCHEN

DARAUF GOTT UND DER TEUFEL

WIRBELNDE TÄNZE REITEN

Trübsinnig kalt

der Wind bläst mir in den Nacken

bald, ganz bald.....

Ich will mit dir tanzen gehen

Können wir uns heute sehen?

Ich will mit dir tanzen gehen

Heut kleide ich mein Dirndl an

und die roten Schuhe

dazu

Schnür mir Haar und Schürze um

und im Festzelt wirbele ich herum

Tanz, Walzer, Rock und Polka

der Neue heißt Volker

Gier

Gierig verschlungen Süßes und Saures

Gold und Geld

Macht oder Liebe

dich

ohne Genuss

Leere empfunden Wärme gesucht

Leben gefunden in Raum und Zeit

ohne Genuss will ich dich spüren

will ich dich fühlen

will ich dich lieben

über Raum und Zeit

 

Wandelnde Pfade, Schatten und Licht

Alles ist Gnade, fürchte dich nicht

 

Paradies 

ich wünsche das Paradies zurück 

dort gibt es keinen Krieg, keiner will mehr Toten Sieg

jeder möchte ein bisschen Glück

ich wünsche mir das Paradies zurück

da gibt es keinen elektrischen Strom und auch kein Atom

es gibt fließend Wasser und das aus einem Bach

leben viele Rassen blühen alle Pflanzen viele wilde Tiere

ach, ich wünsche mir das Paradies zurück, kein Mensch ist mir fies

alle Menschen leben in Frieden auf der Erde ist much Peace

jeder Baum, jedes Tier, jede Pflanze möchte lieben

darum wünsche ich mir das Paradies zurück

Klavier

Nun stehe ich hier

einst ein Klavier

verrottet

die Tasten gebogen

aus Angeln gehoben

mein Holz gesplittert

mit Moos bedeckt

der Lack ist ab

das Elfenbein verdreckt

hier stehe ich ganz abgeblättert

von Sonne, Wind und Wetter

ein Farn hat mich erobert

ohne Kampf und Krieg

ich bin im Heim und Nahrung

Grün der Natur ist Sieg

Architektur

Begrenzung

der Bewegung

Stoppschild

für die freie Sicht

Mauern versperren

mir den Blick

meine Augen sehnen sich nach dem Meer

eine Aussicht

vom Wasser bis zum Horizont, weiter, weiter zu den Sternen und tief ins Universum

Liebende Bande

verknüpfen das Leben

locker spannt sich das Netz

des Vertrauens

um die Seelen zweier Menschen

um das Herz des anderen zu halten

im Sturm des Lebens

Der goldene Pfad

Ich

schrei es an

die Wand

den Schmerz

das Leid

die Wahrheit

Wissen ist Macht

oder

macht ohnmächtig

Zeitlinien

Kronenkreise

aus heiliger Sicht

der Weg ins

goldenen Zeitalter

ist ein steiniger Pfad

Nähe und Distanz

hältst du die Balance

komme näher ich

ein kleines Stück

du weichst zurück

bin ich dir ganz nah

bist du nicht mehr da

ständig suche ich das Glück

werde ich denn verrückt?

Netz

gespanntes Netz

aus Menschen Händen

jeder ein Knotenpunkt

an den Kettenenden Verknüpfung miteinander, wenn du fühlst, dann denkst du nur du fühlst

in Worten gefallen

du

durch das lockere Gebinde aufgefangen

Gott sei Dank

doppelter Boden

Vertrauen Liebe Glaube

Frieden

Wir stehen jetzt auf

und holen das Licht

von Millionen

funkelnder Sterne

wir erhellen mit

leuchtenden Seelen

die dunkle, die schlafende Welt

Wir sind Frieden

Wir sind Frieden

Wir sind Frieden

Wir gehen zusammen

und halten uns fest

an den Händen

um Schaden und Unrecht

von Menschen und Kindern

von allen Wesen mutig abzuwenden

Wir sind Familie

Wir sind Familie

Wir sind Familie

Wir bauen

ein Netz aus Vertrauen

uns hält das ewige Leben

wir sind mit Liebe

im Herzen verbunden

wir gehen gemeinsam

durch Nebel und Regen

Wir sind Liebe

Wir sind Liebe

Wir sind Liebe

TEXT PAULINE Pepper

Schwerelos

Wind in gespannten Segeln, schwereloser Körper

vom Himmel getragen

vom Licht

über den Dächern der Stadt verlässt du die Erdumlaufbahn

die Erdanziehungskraft

die Wolken

die Wirklichkeit vergessend

Grenzgänger

Grenzgänger wandeln zwischen den Zeiten wechseln Seiten

schauen von Hüben hinüberwechseln von Drüben herüber

Grenzgänger

wandeln zwischen Himmelszelten und wechseln die Welten

schauen vom Jenseits ins Diesseits und zurück

Grenzgänger

wandeln zwischen Schatten und Licht

gehen kreuz und quer und wandeln auch sich

Grenzgänger wandeln zwischen Traum und Fantasie

wechseln die Poesie, laufen durch die Wirklichkeiten

suchen die Wahrheit und finden Sie

Der verzauberte Tag

Lass

dich einen Tag verzaubern

schau die Sonne Wärme, die sie strahlt

male Träume in die Wolken

Engel, Riesen und ein Schaf

Lass

dich einen Tag verzaubern

streife durch Wälder hin und her

fühl das Moos unter den Füßen

Käfer, Blumen und Getier

Lass

dich einen Tag verzaubern

Liebe bis ins Abendrot

sieh die Sterne in der Nacht

hör den Vogel lieblich Weise

leg dich nieder auf die Wiesen

deck dich zu mit Mondenstaub

auf ins Himmelszelt

fühl die Wärme dieser Welt

Schimmer dieser Nacht

und am Morgen soll es geschehen

Träume sind vergangen

Menschen eilen, hasten, rasten nie

Lass dich einen Tag verzaubern

Mephisto im Weihwasser

Nähe und Distanz

hältst du die Balance

komme ich näher

ein kleines Stück

und du weichst zurück

bin ich dir ganz nah

bist du nicht mehr da

ständig suche ich das Glück

werde ich denn verrückt

Ferngläser

Wir stehen uns gegenüber

deine Worte spiegeln meine Gedanken wider

deine Blicke verraten meine Gefühle

dein Lachen lacht aus mir heraus

warum musst du nur so sehr Spiegel sein

warum muss ich so sehr Bild sein

wir verschmelzen zusammen

du Spiegel, ich Bild

wir zum Spiegelbild

Frau

blau

kaum schlau

sein

Frau

mit Mut, mit Wut

mit Trug sein

Frau

ewig jung nie traurig

immer klug sein

Frau

verrückt

entzückt

beglückt

sein

Gier

Gierig verschlungen

Süßes und Saures

Gold und Geld

Macht oder Liebe

DICH

ohne Genuss

Leere empfunden

Wärme gesucht

Leben gefunden

in Raum und Zeit

ohne Genuss

will ich dich spüren

will ich dich fühlen

will ich dich lieben

über Raum und Zeit

Wellenreiter

2000 Beat Higher Speed

Impuls im Gehirn

schneller, schneller

bis sich alles dreht im Kreis

keiner mehr was weiß

Techno Takt

nicht nachgedacht

Lichtgeschwindigkeit im All

bis zum Zerfall

Zaunreiter

wandeln zwischen den Zeiten

wechseln Seiten

schauen von Hüben hinüber

wechseln von drüben herüber

Zaunreiter

wandeln zwischen Himmelszelten

und wechseln die Welten

schauen vom Jenseits ins Diesseits und zurück

Zaunreiter

wandeln zwischen

Schatten und Licht

gehen kreuz und quer und wandeln auch sich

Zaunreiter

wandeln zwischen

Traum und Fantasie

Seelenpartner

erkennen sich am Klang

der Stimme

kennen sich mit 17 Sinnen

gehen Schritt für Schritt

im gleichen Gang

Seelenpartner

lieben sich auf Himmelsebene

festverwurzelt auf der Erde

suchen sich in Dunkelheit

finden sich im Sternenlicht

Seelenpartner sind verbunden

im Takt der Zeit

sind vernetzt mit den Fäden

aus Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit

Seelenpartner

vibrieren den gleichen Ton

füllen rote Mauern und kahle Wände

es schallt im ganzen HyperRaum

die unendliche Musik

der Liebe

zweier goldenen Seelenlichter

Neues Jahr

Neugeboren aus der Asche der Vergangenheit

Puzzle aus dreihundert fünfundsechzig Tagen

gute und schlechte Stunden, verbrannt im Feuer der Zeit, eingeschrieben in das große Buch der Geschichte

Fundament der Gegenwart

Stein für Stein

erbaut die Zukunft

aus Ideen und Motiven

der Fantasie und Plänen Erfüllung findend oder im Fiasko endend

Tage aus Hoffnung gewachsen aus freudigen Abenteuer im Jetzt oder verzweifelte Stunden voller Trauer und Schmerz im Hier

wieder ein Leben, das gelebt werden oder ein Tod, der gestorben werden will

Sammlung von trüben Momenten und glückseligen Augenblicken

Landleben

es duftet nach Mist

die Hühner scharren im Gras

ob da noch einen Regenwurm ist?

Hunde tollen, spielen mit den Kindern

hinterm Zaun stehen schwarz braune Rinder

dort blökt ein Schaf, da schnattert eine Gans

der Hahn auf dem Mist

Kikeriki

das es Morgen ist

Landleben

Skurrile Welt

Die Wahrheit ist skurril

Die Wirklichkeit fragil

Was gedacht

ist nicht wahr

Was gesehen ist nicht

wirklich klar

Was gespürt

nur Illusion

Was gehört

der blanke Hohn

Was geschmeckt

eine Explosion

Was gerochen

nur Diffusion

Was erlebt

erfüllte Vision

Was geliebt

brennende Fusion

Die Wahrheit ist fragil

Die Wirklichkeit skurril

Seele an Haut

In der Stille spüre ich Dich

hör Dich atmen

Worte sagen,

brauche ich nicht

weiß ich doch

was Du denkst

lass mich ein auf

dich

folge Dir

wohin du lenkst

fällst Du ein in mich

Herz und Seele springen

in mir

tausend Stimmen singen

Allüren

Heute nicht bereit

die Ideenhöhle

zu verlassen

Gleichwohl

Keine Stille im Kopf

Wassertropfen

Ich bin der stete Tropfen

falle beständig auf Stein

schaffe Kuhlen und Mulden

höhle und wasche aus

Ich reinige und poliere

die Flächen und Seen

lasse Wolkengebilde entstehen

in mir bricht sich das Licht

in schillernden Farben

Ich tropfe so lange

bis alles vergeht

bis Bäume vermodern

Steine zerschmelzen

Skelette zerfallen

bis Winde verwehen

Tropfen für Tropfen

vereint zum Bache und See

zum Fluss und zum Meer

aufgetürmt zur Welle

zur stürmischen Flut

überschwemmen wir alles

egal ob böse, ob gut

Ich bin das Wasser

wasche das Trübe weg

schärfe den Blick

Erde und Himmel

sind klar und rein

Worte können so viel sein

Friedensbote - Glücksbringer

Das Leben

ist ein

Wandern

zum

Ursprung

und

Ziel

Sehende Herzen

Was tun mit all dem Wissen,

das sich heute offenbart,

aus all den Geschichten,

schon morgen tragen sie

einen grauen Bart.

Was tun mit all der Wahrheit,

die heute noch verschleiert

und morgen schon entblößt.

Was tun mit all der Klarheit,

die Altes wild umstößt

 

 

Das Urheberrecht liegt bei der Autorin Pauline Pepper

 

 



 

 

Pauline Peppers Gedichtesammlung ist eine Ansicht auf sich selbst und das Leben an und für sich. Humorvoll und tiefsinnig verpackt die Autorin Gesehenes, Geschehenes, Gedanken in Faseleien und Verse. Pauline Pepper lädt ihre Leser ein zu einer turbulenten Fahrt, in der gelacht, geliebt und geweint werden darf. Ihre Zeilen sind Wellness für Körper, Geist und Seele. Manchmal schaltet die Autorin den Tief-Gang ein.

Viel Spaß beim Lesen

Pauline Pepper

 

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#Weisheit der Kinder 

Alte Seele, neugeboren auf der Erdengrund

bringt sie Weisheit mit und die Kunde einer Welt gar nicht fern, sondern nah, die umwebt das Hier und Jetzt nur getrennt durch einen Schleier, den man Ahnung nennt. Der nahe Ort wo Seelen weilen schwerelos und Geisterhaft, ist der Punkt zurück aus dem die Seelen flatternd in das Leben schweben und im Handgepäck alles Wissen dieser Erde und die Geschichten aller Ahnen.

Menschens-kinder 

Die Engel sie kommen hernieder in Scharen und Schichten,

um vom Geheimnis

der Menschen

dem Schöpfer im Himmel zu berichten

Die Engel -

sie sahen die Liebe der Herzen

erkannten das Leid und die Schmerzen

Die Engel - 

sie spürten den Frieden in Seelen

sie sahen das Wunder des Lebens

sie hörten die Stille im Geist

sie sahen das Gute

den Mut und den Fleiß

Die Engel -

wichen erschrocken zurück

zu sehen das Unglück

der Menschen

im Krieg und Waffengewalt 

sie sahen die Schönheit und den Verlust

die Angst in den Menschen

sie sahen

Wut, Hass und Verdruss

in den Augen der Wesen

Die Engel -

sie sahen die Krone der Schöpfung

und sahen den Spalt

zwischen Gut und Böse

in jeder Gestalt

Die Engel -

sie hörten den Widerspruch

der in Gedanken der Menschen erschallt

beim Schlag zweier Herzen in einer Brust

Die Engel -

sie hörten

Menschen, die sagen

Ja, wir haben es gewusst

zeriss uns der Schmerz

auch Seele und Herz

waren die Tränen auch

der Lohn unserer Tat

wären gerne wie Engel im Himmel

in denen sich die Sonne in Strahlen zerbricht

doch sind wir Menschen auf Erden

voller Schatten und Licht

Die Engel -

sie traten vor Gottes Gesicht:

Vergebung!

Herr Vater im Himmel

vergib se,

Frau Mutter auf Erden

lieb se,

- die Menschen -

sie wussten es nicht!

Ostern 23

Mokassins

Bin unzählige Wege gegangen

in meinen ledernen Mokassins

sie führten mich

hierin und dorthin

ich stand in ihnen

vor dir

vor ihr

vor ihm

vor Allen

nicht immer hat es mir

gefallen

oft war mein Schritt

schwer

wie Blei

manchmal beschwingt

im Tanz

einmal unbeweglich

kein nächster Schritt

dann wieder wandernd

durch Raum und Zeit

und nehme das

Erlebte mit

tauschen möchte

ich die Latschen

mit jemanden, der durch

sein

Leben tanzt

in roten Schuhe

Sehende Herzen

Was tun mit all dem Wissen, 

das sich heute offenbart, 

aus all den Geschichten, 

sie tragen schon morgen 

einen grauen Bart

Was tun mit all der Wahrheit

die heute noch verschleiert

und morgen schon entblößt

Was tun mit all der Klarheit

die Altes wild umstößt.

Unsicherheit

Es ist ein Gefühl.

Der freie Fall ins Ungewisse nach dem Sprung ins Leben.

Trügerisch das Gefühl von Sicherheit

Vertrauen und belogen, bestohlen und betrogen

Wackeliger Urgrund

Brüchiger Boden aus Eis, darunter die kalte Tiefe

Aufgefangen vom Bodensatz

Essenz der unendlichen Liebe im ewigen Licht.

Endlich in sicheren Händen

Das Alte wild umstoßen

Was tun mit all dem Wissen,

das sich heute offenbart,

aus all den Geschichten,

sie tragen schon morgen

einen grauen Bart

Was tun mit all der Wahrheit,

die heute noch verschleiert

und morgen schon entblößt.

Was tun mit all der Klarheit,

die Altes wild umstößt.

Fortunas Segen

Ein Himmel voller Sterne

Glitzerlichter auf samtenen Blau

Blumenblüten gestreut von sanften Engeln

Rosen, Veilchen, Vergissmeinnicht

und goldener Staub

silberne Samen fallen aufs Haupt

flammender Schöpferfunke

lodernde Magie und warmer Zauber

überquellende Fülle

Lichterkinder tanzen

Fortunas Segen

für Jeden

Wassergrüne Badenixen

empört

aus dem Moor steigend

gleiten ihre Körper

aus dem glitschig gelben Schlamm

feuchter Tau reinigt Seelenwesen

Schmetterlingsflügel

funkeln glitzernd in der Morgensonne

bereit den erlösenden Kuss

zu empfangen

Küss mich

roter Mund

Visionen am Kanal

Hoch geschwungen auf die Mauer

Baumeln Füße im Kanal

Locken feucht vom Regenschauer

Zehen kalt vom kühlem Nass

 

Baumkronen säuseln leise

Blätter sind vom Wind zerfegt

Wasserwellen rauschen weise

Tropfen sind vom Sturm erregt

 

Gedanken setzen Segel

Gleiten mit der nächsten Böe

Landen, wo sich Träume sammeln

In der Stadt – am See

 

Plötzlich grollen Donner

Zucken Blitze himmelwärts

Schnell runter von der Mauer

Oberon macht einen Scherz

Verwandlungen

Vom Mann zur Frau

Vom Kind zum Greis

Von groß zu klein

Von schwer zu leicht

Von leicht zu schwer

Von alt zu jung

Von jung zu alt

Von lebendig zu tot

Von Sein zum Schein

Nun wandle

Entrümpelt

Seelenmüll

Hoch in meinem Kopf

Auf meinem Dachboden

Tief in meiner Seele

In meinem Keller

Hat sich Seelenmüll angesammelt

Ich hab jetzt einen Container bestellt

Zeit zum Entrümpeln

 

 

 

 

 

 

 

Pauline Peppers Gedichte-Sammlung ist eine Ansicht auf sich selbst und das Leben an und für sich. Humorvoll und tiefsinnig verpackt die Autorin Gesehenes, Geschehenes, Gedanken in Faseleien und Verse. Pauline Pepper lädt ihre Leser ein zu einer turbulenten Fahrt, in der gelacht, geliebt und geweint werden darf. Ihre Zeilen sind Wellness für Körper, Geist und Seele. Manchmal schaltet die Autorin den Tief-Gang ein.

Viel Spaß beim Lesen

Pauline Pepper

Quaternio,

*aus vier Einheiten zusammengesetztes Ganzes*

Ich fliege durch meinen Himmel

und folge den sphärischen Tönen

die sanft zu meinen Ohren dröhnen

es sind die Lieder von Trompeten und Schalmeien

von Harfe und Gesang

Es ist meine Seele, die singt

und es klingt

in tausend bunten Farben

Meine Seele, sie tanzt auf den Noten

und sendet hinaus ins umgebende Nichts

die fröhlichen, traurigen Boten.

Aus der tiefsten Tiefen ihres Bodens

steigen die Wellen hinaus ins Licht

Ich hebe mein sanftes Gewand 

und fange die Sterne der Nacht

es glitzert und funkeln der Hall

im tiefen Timbre und schwirrendem Schall

es webt unter meinen Füßen aus Knistern und Rascheln

einen fliegenden Teppichen 

aus summenden Fäden

der trägt mich hinaus auf schwebenden Wolken

und ich darf mein Leben wieder neu träumen

von glänzenden Zeiten in goldenen Räumen

Gier

Gierig verschlungen 

Süßes und Saures

Gold und Geld

Macht oder Liebe

dich

ohne Genuss

Leere empfunden Wärme gesucht

Leben gefunden in Raum und Zeit

ohne Genuss will ich dich spüren

will ich dich fühlen

will ich dich lieben

über Raum und Zeit

Der verzauberte Tag

lass dich einen Tag verzaubern 

schau die Sonne 

Wärme, die sie strahlt

male Träume in die Wolken

Engel, Riesen und ein Schaf 

Lass dich einen Tag verzaubern

streife' durch Wälder hin und her 

fühl das Moos unter den Füßen 

Käfer, Blumen und Getier

Lass dich einen Tag verzaubern 

liebe bis ins Abendrot

sieh die Sterne in der Nacht

hör den Vogel lieblich Weise 

leg dich nieder auf die Wiesen

deck dich zu mit Mondenstaub

auf ins Himmelszelt

fühl die Wärme dieser Welt

in dieser Nacht und am Morgen 

soll es geschehen Träume sind vergangen 

Menschen eilen, hasten, rasten nie

Lass dich einen Tag verzaubern

Göttinnen im Tanz

Im wechselndem Licht der Schattenpfade

folge den Wurzeln der uralten Bäume

die Blätter formen Gewölbe zur Kathedrale

zu stillen und heiligen Räumen

die Stufen hinauf, eine Begegnung im Geist

die Sprache der Göttinnen ist still

ihre Visionen zu Bildern gemalt

sie zeigen Verborgenes im heiligen Kreis

Einlass gewährt nur in hellen Träumen

durch Pforten im Geheimen

die Wege verschlungen

in goldenen Sälen sich Seelen vereinen

zum mystischen Tanz. 

in Magie vergessen das Ich

aufgelöst in sanfter Ekstase

die Seelen durchwirbeln die Zeit

von Spirale zu Spirale

von Leben zu Leben

von Tod zu Tod

tausend Jahre sind ein Tag

am Firmament die Sonne erhoben

die Sterne den Himmel verlassen

es dunkelt in der Ferne

im samtenen Blau der Mond sich erhebt 

und dazu funkeln goldene Sterne

Mephisto im Weihwasser

Nähe und Distanz

hältst du die Balance

komme ich näher

ein kleines Stück

und du weichst zurück

bin ich dir ganz nah

bist du nicht mehr da

ständig suche ich das Glück

werde ich denn verrückt

Ferngläser

Wir stehen uns gegenüber

deine Worte spiegeln meine Gedanken wider

deine Blicke verraten meine Gefühle

dein Lachen lacht aus mir heraus

warum musst du nur so sehr Spiegel sein

warum muss ich so sehr Bild sein

wir verschmelzen zusammen

du Spiegel, ich Bild

wir zum Spiegelbild

Seelenpartner

erkennen sich am Klang

der Stimme

kennen sich mit 17 Sinnen

gehen Schritt für Schritt

im gleichen Gang

#Seelenpartner

lieben sich auf Himmelsebene

festverwurzelt auf der Erde

suchen sich in Dunkelheit

finden sich im Sternenlicht

#Seelenpartner sind verbunden

im Takt der Zeit

sind vernetzt mit den Fäden

aus Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit

#Seelenpartner

vibrieren den gleichen Ton

füllen rote Mauern und kahle Wände

es schallt im ganzen HyperRaum

die unendliche Musik

der Liebe

zweier goldenen Seelenlichter

Spielball der Tiere

Im Wandel der Zeit 

hinab schwebende Engel ins Labyrinth, 

tiefer und tiefer vorgedrungen in die 

Geheimnisse des heiß brodelnden Kessels.

Weit unter der Erde, um Schreckliches zu entdecken, im 

Menschheits - SEIN.

 

Krieger in unterirdischen Stollen bekämpfen die Monster der Nacht,

die in Kindheitsträumen auferstehen zu Riesen

mit Schrecken einjagenden, rot glühenden Augen.

Gestalten aus Albträumen, gruselige Wirklichkeit in anderen Räumen und Zeiten.

 

Da spielen im Schatten und Licht die mächtigsten Tiere der Welt mit der Unendlichkeit.

Da wütet der grunzende Bär gegen den galoppierenden Bullen

Zischend schlängelt sich die zweizüngige Schlange um den aufsteigenden Condor

Der brüllende Löwe springt in den Feuer speienden Drachen.

Die Tiere reiten Feuer und Wasser

Sie pflügen den Wind und die Erde

Im Kampf verdunkeln sie die Sonne und verdecken den Mond

Jonglieren mit den Planeten und Trabanten

Was oben, nun unten.

Was rechts, jetzt links

Was Ost nun Nord

Was Süd jetzt West

 

Im Kampf verdrehen Bulle und Bär Gemälde von Vorne nach Hinten,

verdrehen Schlangen das Wort und die Wahrheit ist Schein.

Im Auge des Condors wird Wirklichkeit SEIN.

Der Löwe im Auge des Wirbelsturms tanzt Pirouetten auf dem Rücken des roten Drachen

um ihm zum König, zum Narren zu machen

 

Sie alle, sie tanzen ums goldene Kalb

 

In langen Nächten und kurzen Tagen malt das NachtWesen Schattenbilder in den Himmel

Die dunklen Gestalten, sie werfen den Weltball in den Wirbelsturm der Gezeiten des Universums

 

In Flut und Ebbe des Sternenmeeres spielen die Wellen mit der Erde

und spucken sie aus ans Ufer des unendlichen Raums

um sie erneut, im Werden und Vergehen der Galaxien zu gebären

zu einem neuen Planeten

den ein göttliches Wesen mit beiden Händen

ins goldene Reich trägt.

Du oder Ich

Wer bin ich, wer bist du, wie bin ich?

Ich bin wie du. Ein wunderbares Geschöpf des Himmels. Mit goldenen Macken und bunten Lichtern, die aus mir und dir ein einzigartiges Wesen machen.

Ich habe eine fühlende Seele und ein liebendes Herz, das mit jedem Schlag eine Welle im Universum auslöst und wenn es passt, deine Herzenswelle trifft. Unter meiner Schädeldecke arbeitet ein Gehirn. Schickt Impulse durch die Synapsen und webt neue Gedankenteppiche. Ich bin ein Mensch wie du, der sieht alles, hört alles, riecht alles, tastet alles, schmeckt alles. Wir turnen auf dem morphischen Netz und begegnen uns, wenn die Zeit und der Raum richtig sind oder auch nicht.

 

Spielball der Tiere

Im Wandel der Zeit hinab schwebende Engel ins Labyrinth, tiefer und tiefer vorgedrungen in die Geheimnisse des heiß brodelnden Kessels.
Weit unter der Erde, um Schreckliches zu entdecken im Menschheits - SEIN.

Krieger in unterirdischen Stollen bekämpfen die Monster der Nacht, die in Kindheitsträumen auferstehen zu Riesen
mit Schrecken einjagenden rot glühenden Augen.
Gestalten aus Albträumen, gruselige Wirklichkeit in anderen Räumen und Zeiten.

Da spielen im Schatten und Licht die mächtigsten Tiere der Welt mit der Unendlichkeit.
Da wütet der grunzende Bär gegen den galoppierender Bullen. Zischend schlängelt sich die zweizüngige Schlange um den aufsteigender Condor.
Der brüllende Löwe springt in den
Feuer speienden Drachen.
Die Tiere reiten Feuer und Wasser. Sie pflügen den Wind und die Erde. Im Kampf verdunkeln sie die Sonne und verdecken den Mond. Jonglieren mit den Planeten und Trabanten. Was oben nun unten. Was rechts jetzt links. Was Ost nun Nord. Was Süd jetzt West.

Im Kampf verdrehen Bulle und Bär Gemälde von Vorne nach Hinten, verdrehen Schlangen das Wort und die Wahrheit ist Schein.
Im Auge des Condors wird Wirklichkeit SEIN. Der Löwe im Auge des Wirbelsturms tanzt Pirouetten auf dem Rücken des roten Drachen, um ihm zum König, zum Narren zu machen.

Sie alle, sie tanzen ums goldene Kalb.

In langen Nächten und kurzen Tagen malt das NachtWesen Schattenbilder in den Himmel.
Die dunklen Gestalten, sie werfen den Weltball in den Wirbelsturm der Gezeiten des Universums.

In Flut und Ebbe des Sternenmeeres spielen die Wellen mit der Erde und spucken sie aus ans Ufer des unendlichen Raums, um sie erneut, im Werden und Vergehen der Galaxien zu gebären zu einem neuen Planeten, den ein göttliches Wesen mit beiden Händen ins goldene Reich trägt.

 

Tore und Bögen

Die Bögen und Tore,

das Leben

durchschreiten und weiten

den Geist und die Seele

im Nehmen und Geben

Liebe und Last, eine Gabe

von vermummten Wesen

 

Jeden geheimen Gang

an urigen Gestalten entlang

an finsteren Wänden vorbei

auf Blumen geschmückten Wiesen

auf hellen und dunklen Wegen

hinaus auf lichten Pfaden

 

Erkennen und Lernen

von Engels-Legionen

und Erden-Lektionen

Ein jede Lehre

ein Stein im Sein

Licht und Schatten

Liebe und Glück, eine Gnade

 

Die letzte Zeitenwand

das letzte Tor

durchschreiten

ohne Schuhe und Gewand

ohne Schmuck und Tand 

geschmückt

mit den Worten und Taten

im Seelensafe

Wer hat den Schlüssel, den Code?

Mutter und Vater in Gott

Neues Jahr

wunderbar

Altes verbrannt

Dummes verbannt

Neubeginn

Spiralengang

 

Feuchte Stufen

von Wurzeln gerahmt

hinauf zur verborgenen Tür aus Holz

Umschattet von hohen Bäumen

ragen Kronen gen Himmel voller Stolz

Die Tür

welches Geheimnis hat sie verschlossen

hinter Riegel und Schloss?

Knarrend sich öffnend die morschen Flügel

im wilden Wind

Schroffe Felsenwände umgeben die Statt

auf Bärenfellen

im Schoße liegt schlafend wartend das Kind

es keimt in der modrigen Höhle

ein junger Spross

das Abenteuer beginnt

Mein SternenHerz

fliegt himmelwärts

ins weite All

sprüht und explodiert

mit Überschall

mein SternenHerz

stäubt und sprüht

mit sanftem Knall

es glüht und friert

im freien Fall

es webt Seidenfäden

in den Himmel

und gleitet

durch die Nacht

es landet sanft im

WolkenGraben

trifft dein Herz, 

das lacht

Architektur

Begrenzung

der Bewegung

Stoppschild

für die freie Sicht

Mauern versperren

mir den Blick

meine Augen sehnen sich nach dem Meer

eine Aussicht

vom Wasser bis zum Horizont, 

weiter, 

weiter zu den Sternen 

und tief ins Universum

Liebende Bande

verknüpfen das Leben

locker spannt sich das Netz

des Vertrauens

um die Seelen zweier Menschen

um das Herz des anderen zu halten

im Sturm des Lebens

Der goldene Pfad

Ich

schrei es an

die Wand

den Schmerz

das Leid

die Wahrheit

Wissen ist Macht

oder

macht ohnmächtig

Zeitlinien

Kronenkreise

aus heiliger Sicht

der Weg ins

goldenen Zeitalter

ist ein steiniger Pfad

Netz

gespanntes Netz

aus Menschen Händen

jeder ein Knotenpunkt

an den Kettenenden Verknüpfung miteinander 

wenn du fühlst, dann denkst du nur du fühlst

in Worten gefallen

du

durch das lockere Gebinde aufgefangen

Gott sei Dank

doppelter Boden

Vertrauen Liebe Glaube

Weit hinaus

Wind in gespannten Segeln, schwereloser Körper

vom Himmel getragen

vom Licht

über den Dächern der Stadt verlässt du die Erdumlaufbahn

die Erdanziehungskraft

die Wolken

die Wirklichkeit vergessend

Neues Jahr

Neugeboren aus der Asche der Vergangenheit

Puzzle aus dreihundert fünfundsechzig Tagen

gute und schlechte Stunden, verbrannt im Feuer 

der Zeit, 

eingeschrieben in das große Buch der Geschichte

Fundament der Gegenwart

Stein für Stein

erbaut die Zukunft

aus Ideen und Motiven

der Fantasie und Plänen Erfüllung findend oder im Fiasko endend

Tage aus Hoffnung gewachsen aus freudigen Abenteuer im Jetzt

oder verzweifelte Stunden voller Trauer und Schmerz im Hier

wieder ein Leben, das gelebt werden oder ein Tod, der gestorben werden will

Sammlung von trüben Momenten und glückseligen Augenblicken

 

 

 

 

 

 

 

Letterkunst
#Wortspiele und andere Faseleien #Kreative Verse mitten aus dem inspirierenden Treiben dieser Welt
#lebhafte Veränderung von Moment zu Moment
und ICH mittendrin oder auch mal oben, unten oder seitlich

In meinem Himmel

sitzen alte Seelen im Kreis

junge Gesichter mit

goldenen Lichtersträhnen

erzählen Geschichten,

von denen niemand nichts weiß

Geheimnisse

tiefer Meere und klingender Sphären

 

In meinem Himmel tanzen Elfen im Kreis

es flattern Gewänder im Licht

machen Gnome und Zwerge lustigen Streich

Dummheiten vom Schelm und Wicht

 

In meinem Himmel

erfindet sich jeder Tag neu

aus den Ideen im Geist

diese Welt ist bunt und treu

 

In meinem Himmel

ist Knuddelzeit

in weichen Armen

kosende Worte Herzen umgarnen

 

In meinem Himmel

sprudelt Wasser aus Quellen

fallen Früchte vom Baum

Seelen kommen in Wellen

Sonnenlicht strahlt in jedem Raum

 

In meinem Himmel sich Tiere vereinen

sie plappern und plärren

lachen und weinen

vor Glück

 

in meinem Himmel tanzen Seelen im Kreis

ganz nah Hand in Hand

singen Lieder von Sonne und Eis

ich will nicht zurück

Fehde

Nur ein Wort, nur eine Tat und

Schwestern sind entzweit

Brüder im Streit

Frauen und Männer weg

ganz weit

es ist so leicht zu streiten

manchmal so schwer zusammenzuhalten

mühselig den Weg zu bereiten

zurück zu Herz und Seele

der Pfad führt zum Verstand

der erste Schritt, ein versöhnliches Wort

der zweite Hand in Hand

den Neuanfang zu wagen

und Vergangenes zu Grabe tragen

aus den Rissen goldene Narben wachsen

die verbinden, was einst entzweit.

Vergangenheit

Du bist gewebt aus den Geschichten,

von Leben, Liebe, Freud und Leid

du bist - mit Verlaub - mitnichten

nur aus Erheiterung gebaut. 

 

Deine Wurzel gründen seicht in Synapsen

du holst tief Luft aus dem Geäst.

Du bist gestrickt aus dem Knäuel - Gedichten

Wer bei dir weilt, nur rückwärts schaut.

 

Das Morgen -

sei gewiss -

ist dir verborgen

obwohl du an der Zukunft strickst.

 

Fällt je der Blick zurück auf dich

dann ist er stets verklärt.

Was war und was wirklich ist,

das ist oft ins Gegenteil verkehrt.

 

Auch andere weben mit am - Gedanken - Netz

aus dem bist du gesponnen 

Gefühle bleiben - Zeit vergeht

und ist durchs Glas geronnen

 

Drum sammle in der Gegenwart

nur Perlen

Lass die faulen Erbsen verrotten

auf dem Kompost der alten Zeit

und zieh dich aus dem Moor

der Leichen - Historie

streife ab das bracke Wasser

und kleide dich im Sonnenkleid.